Paperback | 199 Seiten | ISBN 978-3-89741-464-8
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Für viele Lebens- und Familienentwürfe waren die Maßnahmen zu Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen während des Lockdowns schwer umsetzbar. Frauen* erfuhren durch die Corona-Pandemie eine Retraditionalisierung: Sie übernahmen vermehrt die zusätzlich anfallende Sorgearbeit, waren häufiger von Arbeitszeitreduktion betroffen und erhielten seltener eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes. Der Stressfaktor (»Mental Load«) wirkte sich auf sie erheblich stärker aus.
Angelehnt an die Empfehlungen zur feministischen Gleichstellungspolitik der UN Women, diskutieren die Autorinnen im Anschluss an die geschilderten Erfahrungen die dringende Notwendigkeit, den feministischen Gesellschaftsvertrag strukturell umzusetzen.
ANNA KASTEN ist Professorin für Soziale Arbeit mit den Schwerpunkten Gender und Diversity an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena.
ANJA RITTER (M.A.) ist psychologische Beraterin, Lehrbeauftragte an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und Mitglied im Vorstand der Deutschsprachigen Gesellschaft für psychosoziale Online-Beratung.