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Inhalt
Im Japan der Fünfzigerjahre als Tochter eines deutschen Pastors aufgewachsen, kommt Monika Jaeckel als Zehnjährige nach Deutschland. Im Mädchengymnasium rebelliert sie gegen den Frontalunterricht, geht nach Frankfurt, studiert bei Adorno und Habermas, kämpft im Häuserkampf, mit Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit, gegen den Kapitalismus. Sie arbeitet und agitiert fast ein Jahr bei Opel am Fließband, engagiert sich in der Frauenbewegung, wird Sängerin der Flying Lesbians. Später wendet sie sich als Aktionsforscherin immer stärker den Müttern zu. Hier findet die Kinderlose ihre Lebensaufgabe. Im Jahr 2008 ereilt die bekennende Workaholicerin die Diagnose: Krebs. Wenige Monate vor ihrem Tod erzählt Monika Jaeckel der langjährigen Freundin Katrin Rohnstock ihre Lebensgeschichte. Nun ist aus den Erzählungen eine faszinierende Autobiografie entstanden, die als exemplarisch für die Pioniergeneration von intellektuellen, engagierten Frauen gelten kann.