oder (frei nach Montesquieu) über die Beziehung, in der die Geschlechterordnung zur Verfassung eines Landes, Kultur, Religion, Wirtschaft, zum internationalen Austausch, Kriegen und Revolutionen steht
Paperback | 404 Seiten mit 12 Farbabb. | ISBN 978-3-89741-397-9
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Inhalt
Was bedeutet uns Geschlecht? Woher kommen unsere Vorstellungen von den Geschlechtern? Warum ereifern sich Menschen bei Geschlechterfragen, als ginge es dabei um eine Art von Glauben? Der Geist
der Geschlechter ist irdisch begründet, er fiel nicht vom Himmel. Darum ist dieser Geist auch umkämpft und krisenanfällig und Zeiten des Umbruchs werden zu Knotenpunkten der
Geschlechtergeschichte. Brigitte Rauschenbach nimmt die Frage nach dem Glauben der Geschlechter historisch unter die Lupe und rekonstruiert ihn als Teil der europäischen Geistesgeschichte, dem
Leitgedanken von Montesquieus Hauptwerk vom ›Geist der Gesetze‹ folgend, der das Geschlechterverhältnis ins Zusammenspiel u.a. von Ökonomie, Religion und Kultur einschließt. Entstanden ist ein
großes und differenziertes Sittengemälde, das nahezu vier Jahrhunderte in Augenschein nimmt und bis in die Gegenwart reicht.
Inhaltsverzeichnis