Antje Schrupp: Schwangerwerdenkönnen

Essay über Körper, Geschlecht und Politik

 

Paperback | 192 Seiten | ISBN 978-3-89741-435-8

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Inhalt

Der Mann zeugt das Kind, die Frau bekommt es. – Schwanger werden können nur Frauen. – Mütter sind schwanger gewesen. – Vaterschaft kann man testen.

Wer so denkt, denkt falsch. Aus dem Schwangerwerdenkönnen folgt nicht per se ein Kinderwunsch. Und: Schwangerschaft endet nicht zwingend mit Geburt. Kinder wollen und kriegen auch Menschen, die nicht schwanger werden können – davon träumen sogar immer mehr. Selbst ein Mann kann unter (trans*) Umständen schwanger werden … Alles komplexer als gedacht.

Früher waren Frauen ununterbrochen schwanger, das war ihr Schicksal, oft sogar ihr Tod. Heute braucht es hierzulande für eine Frau schon gute Gründe, um überhaupt schwanger zu werden. Schwangerschaft und Kind behindern ihre Karriere und erschweren ihr Leben. Auf eine Lebenserwartung von rund achtzig Jahren gesehen, sind Frauen heute ›kaum noch schwanger‹. Welche Pflichten und Rechte ergeben sich aber daraus, wenn sie es doch werden? Welche Diskriminierungen? Gehört ihr Bauch ihnen? Fragen von brennender Aktualität, die gleichermaßen Männer, ja, die alle Menschen betreffen.

 

Leseprobe


Autor_in

Antje Schrupp